Über mich

Mein Name ist Silvana Triebstein, 

geboren 1989 in Kassel, ich bin Sozialpädagogin (B.A.) und habe zusätzlich Sozialrecht und Sozialwirtschaft (LL.M.) studiert.

Tatsächlich leben ich mit meiner Selbstständigkeit meine Berufung als ausgebildete bindungs- und beziehungsorientierte Eltern- und Familienberaterin, Coach und zertifizierte Kursleiterin für Familien, Eltern und päd. Führungs- und Fachkräfte in Kitas und Schulen.

Ich bin selbst Mama von zwei wundervollen, gefühls- und charakterstarken Jungs, die 2016 und 2020 geboren sind.

Ich war bis 2020 sehr glücklich verheiratet und bin dann mit 31 Jahren urplötzlich mit meinem Baby (4 Monate) und Kleinkind (3 Jahre) nach einem tragischen Verkehrsunfall meines Ehemanns Witwe geworden.

Bis zu diesem Ereignis waren wir eine kleine, glückliche Familie mit den „ganz normalen Erziehungsthemen und Herausforderungen des Lebens“! 

Und dann plötzlich, von einem Moment auf den anderen, steht die Welt still!

ICH war plötzlich ALLEIN:

Alleinstehend!
Alleinerziehend! 
Alleintuend!
Alleinverantwortlich!

Ich spürte diesen riesen Gefühlscocktail in mir: 

TRAUER und SCHMERZ über den Verlust!

WUT über den Schicksalsschlag! 

SCHAM, weil ich wieder so abhängig von der Hilfe anderer war.
FREUDE und DANKBARKEIT, dass ich meine beiden Kinder und eine tolle Ursprungsfamilie habe.

Und darunter lag vor allem das fehlende Bedürfnis nach SICHERHEIT!

 Ich hatte meine gesamte Sicherheit verloren!

Was tun, in dieser aussichtslosen Situation, mit zwei wundervollen, unschuldigen und hilfsbedürftigen Kindern?

Mir war klar, aufgeben ist keine Option! Meine beiden Kinder hatten nun bereits ihren Papa verloren, da darf ich nicht auch noch wegfallen.

Und so habe ich unsere Krise als Chance zur persönlichen und familiären (Weiter-) Entwicklung genutzt. Um diese Krise zu bewältigen war es zuerst einmal notwendig, dass ich funktionierte. Dass ich das Familienrad am Laufen halte.

Und das tat ich auch… ich funktionierte. Ich opferte mich mehr oder weniger komplett meinen Kindern auf, um diese vor einem möglichen „seelischen und psychischen Schaden“ nach dem Verlust von Papa, zu bewahren.

Ich übernahm alle wichtigen Rollen und Aufgaben, ich traf alle wichtigen Entscheidungen darüber wie unser Leben nun weitergehen würde, ich organisierte unseren Alltag neu und schaffte neue Rituale und Routinen.

Etwas über ein Jahr, war ich mehr oder weniger nur am Rennen wie in einem Hamsterrad ohne darauf zu achten wie es mir geht.

In diesem Jahr hatte ich keine Kapazitäten mehr um groß mich selbst zu spüren und zu fühlen. Ich merkte lediglich:
 Mein Akku ist bald leer und aufgebraucht. Ich kann nicht mehr!

Das konnte nicht mehr lange gut gehen:

Und so war es auch. Mein großer Sohn, ein ganz wundervoller und sehr willens- und gefühlsstarker Kerl, forderte mich immer und immer wieder heraus. Es war fast so…. als provozierte er mich. Mama nun sei doch endlich authentisch… was fühlst du? Wie geht es dir? Mama, zeig dich doch bitte! Es endete dann leider häufig in einer Art Machtkampf.

Aus diesem Grund habe ich dann angefangen mich nach einem anderen Erziehungsstil, wie den, den ich bisher kannte, umzusehen. Ich bin dann auf die bindungs- und beziehungsorientierte Pädagogik gestoßen und habe für mich persönlich eine Ausbildung zum zertifizierten Familien-, Eltern-, Jugendlichen- und Kindercoach nach Kira Liebmann begonnen um wieder mehr Sicherheit zu gewinnen.

Und mit diesem neuen Wissenshorizont und den damit neu gewonnen Möglichkeiten wurde mir klar:

Mein Kind ist mein Spiegel!
Mein Kind ist mein Türöffner wieder zu mir Selbst, zu meinen eigenen Gefühlen und Bedürfnissen! Mein Kind weist mich auf unsere Schieflage im Familiensystem hin.

Ich habe soooo lange funktioniert und letztlich immer versucht meinen Kindern eine heile Welt vorzuspielen, und vor allem eine gute Mutter zu sein, dass ich mich selbst völlig aus den Augen verloren habe. 

Als ich durch die Erkenntnisse aus der Weiterbildung mir selbst wieder erlaubte auch an mich Selbst zu denken und eigene, persönliche Grenzen in Bezug auf meine Kinder und mein Umfeld wahrzunehmen und auch zu setzen, veränderte sich unser Familienleben sehr zum Positiven.

Das Zusammenleben mit meinen Kindern ist mittlerweile bindungs- und beziehungsorientiert: 

Ich sehe meine Kinder als gleichwertig an.
Ich lebe in Verbindung und Beziehung mit meinen Kindern und Mitmenschen.
Wir leben eine vertrauensvolle und ehrliche Kommunikation, indem immer wieder nach Worten für das was wir fühlen, für das was gerade in uns passiert suchen und Gefühle und Bedürfnisse benennen und GANZ WICHTIG auch fühlen und durchfühlen dürfen.
Ich bin mir meiner Aufgabe als Coregulatorin bewusst, auch wenn es nicht immer klappt, aber dafür sind wir eben auch alles nur Menschen.
Ich trage die Verantwortung für meine Kinder und auch für die Beziehung zu ihnen.
Ich gebe einen sicheren Rahmen vor und lasse sie darin Selbstwirksam werden. 
Ich wahre die persönlichen Grenzen meiner Kinder und zeige parallel dazu meine persönlichen Grenzen liebevoll auf. 
Ich versuche in Verbindung mit meinen Kindern zu leben, indem ich, anstatt Machtkämpfe auszutragen, Dialoge führe.

Doch um ein gute Begleiterin und vor allem ein gute Coregulatorin für meine Kinder sein zu können, ist es absolut Fundamental, die eigene Gefühlslandkarte gut zu kennen und diese vor allem aufgeräumt zu haben. 
Somit stellte ich mich im nächsten Schritt meinem eigenen Trauma, meiner eigenen Trauer und Wut. Meinen eigenen Kindheitserfahrungen, meinen eigenen negativen Glaubenssätzen und Handlungsmustern.

Meine persönliche Heilung und Berufung fand ich neben der bindungs- und beziehungsorientierten Pädagogik in Meditation, Achtsamkeitstraining, Dankbarkeit und eine Traumatherapie um den Unfall meines Mannes aufzuarbeiten.

Ich durfte durch diesen Weg wieder zu mir und meinen eigenen Gefühlen, meinen eigenen Bedürfnissen und auch zu meinem eigenen Körper Zugang bekommen. Vor allem aber, habe ich eine tiefe Verbindung und Beziehung zu meinen zwei Lieblingsmenschen aufbauen können und somit zurück zu mehr Sicherheit und auch Selbstwirksamkeit in meinem, in unserem Leben, bekommen. 

Ich konnte durch den bindungs- und beziehungsorientierten Ansatz eine starke Beziehung zu meinen Kindern entwickeln, indem ich das Verhalten als wertvolles Signal einordnen gelernt habe, um auf darunterliegende Gefühle und Bedürfnisse aufmerksam zu werden. Die eigenen und auch die Gefühle der Kinder ernst zu nehmen, sie zu erkennen, zu benennen, sie einzuordnen, sich selbst wieder regulieren zu lernen und somit auch meiner Rolle und Aufgabe als Mama gerecht zu werden: Dies war ein wichtiger Schritt um echte Verbindung zu meinen Kindern, aber auch zu mir Selbst zu bekommen und wieder in ein erfüllendes und harmonisches Familienleben zu finden.

Und dann, in Verbindung mit mir Selbst und meinen Kindern, habe ich auch meinen neuen Lebensgefährten und „Bonus“ Papa meiner Kinder kennen und lieben gelernt. 

Durch meinen persönlichen Lebensweg, den ich zu großen Teilen doch mit mir Selbst gehen musste, habe ich gemerkt, wie gut es gewesen wäre, jemanden an meiner Seite zu wissen, mit dem ich über all dies hätte sprechen können, ohne dabei meinen Freunden oder der Familie das Herz schwer zu machen.

Und genau deswegen hab ich mich dazu entschlossen mich weiter ausbilden zu lassen zur „Bindungs- und Beziehungsorientierten Eltern- und Familienberaterin“ und Kursleiterin in „Kinder besser verstehen“ nach Katia Saalfrank um anderen (werdenden) Eltern, Familien, Paaren und auch meinen Kollegen in der pädagogischen Arbeit mit Kindern eine professionelle Wegbegleiterin sein zu können.

Gern begleite ich auch Dich auf deinem Weg:

 Weg von der Erziehung hin zur BEZIEHUNG.
 Weg vom Machtkampf hin zur VERBINDUNG. 
 Weg von gestresst, hin zum GENIEßEN.
 Weg von Monolog, hin zum DIALOG. 
 Weg von Gegeneinander, hin zum MITEINANDER.
 Weg von Kontrolle, hin zum VERTRAUEN.
 Weg von Misstrauen, hin zum VERSTÄNDNIS.

Ich freue mich soooo sehr auf Dich! 
Deine Silvana

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